"SATANSBRATEN"

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REGIE: Rainer Werner Fassbinder
BUCH: Rainer Werner Fassbinder
KAMERA: Jürgen Jürges
SCHNITT: ?
MUSIK: Peer Raben
PRODUKTION: Albatros, Trio
DARSTELLER: Kurt Raab, Margit Carstensen, Helen Vita, Ulli Lommel

BRD 1976, 116 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Klassiker
START: 14.08.1987

Ein exzentrischer Dichter beendet durch Lustmord seine 2jährige Schaffenskrise, identifiziert sich vorübergehend mit Stefan George und findet schliesslich auf dem Wege masochistischer Selbsterniedrigung zu neuer Kreativität.

Grell inszenierte Farce über die Korrumption menschlicher Beziehungen durch Macht und Egozentrik, über die pathologische Hybris des genialischen Künstlers, über die Lächerlichkeiten des bürgerlichen Starkultes im Kulturbetrieb – und nicht zuletzt auch eine radikale Selbstkritik, die bewusst auf ästhetische Raffinessen und geschmackvolle Aufbereitung einer persönlichen Krise verzichtet.

Der Film durfte, wollte, oder sollte seinerzeit in Österreich nicht aufgeführt werden, sodass dies der erste Fassbinder war, den EINHORN-FILM erstmalig in Österreich ins Kino brachte.