"ROBERTO BENIGNI'S: PINOCCHIO"
("Pinocchio")

           

REGIE: Roberto Benigni
BUCH: Roberto Benigni, Vincenzo Cerami
KAMERA: Dante Spinotti
SCHNITT: Simona Paggi
MUSIK: Nicola Piovani
PRODUKTION: Melampo, Miramax
DARSTELLER: Roberto Benigni, Nicoletta Braschi, Carlo Giuffre, Peppe Barra, Max Cavallari, Bruno Arena, Corrado Pani, Kim Rossi Stuart

ITALIEN/USA 2002, 108 Minuten, Farbe, 35mm, DF + OMU
GENRE: Klassiker/Märchen/Kinderfilm
START: 13.03.2003

DIESER PINOCCHIO IST AUS EINEM ANDEREN HOLZ GESCHNITZT!
"EIN OZEAN VOLLER GLÜCK", SO BESCHREIBT OSCAR-PREISTRÄGER ROBERTO BENIGNI SEINEN FILM.

Am 7. Juli 1881 erschien im "Il giornale per bambini", einer der ersten italienischen Wochenzeitungen für Kinder, der erste Teil von "Die Geschichte einer Marionette" von Carlo Collodi. Nach ein paar Monaten endeten die Fortsetzungen der Geschichte mit dem Kapitel XVI an der Stelle, wo Pinocchio sterbend am Ast der grossen Eichen hängt. Aufgrund der enormen Nachfrage der Leser wurde die Geschichte am 16. Februar 1882 unter dem Titel "Die Abenteuer des Pinocchio" bis zur Vollendung des Buches im Januar 1883 weiter erzählt. Gleich nach der letzten Fortsetzung erschien noch im selben Jahr - 1883 - das Buch als Erstausgabe.
Als Carlo Collodi 1890 starb, hatte sein Buch bereits die fünfte Auflage erreicht. Seit dieser Zeit hat sich die Verbreitung des Buches weltweit durchgesetzt und zählt heute zu den Meisterwerken der Weltliteratur. Pinocchio ist fraglos eine der bekanntesten Kinderbuchfiguren, mit der weltweit Generation aufgewachsen sind.

120 Jahre nach der Veröffentlichung der Erstauflage des Klassikers von Carlo Collodi kommt Roberto Benignis "Pinocchio" in den Kinos. Eine Hommage an Fellini und Collodi.

Nun ist Pinocchio 120 Jahre alt und die Geschichte um den Spielzeugmacher Gepetto und die hölzerne Marionette, die zum Leben erwacht und die sich nach zahlreichen Abenteuern in einen lebendigen Jungen verwandelt, wurde in zahlreichen Fernseh- und Kinoverfilmungen adaptiert. Doch das hat Roberto Benigni nicht davon abgehalten, das wohl ehrgeizigste Projekt seiner Karriere in Angriff zu nehmen. Schon Federico Fellini stellte sich Benigni als Pinocchio vor und es kommt nicht von ungefähr, dass er ihm bei den Dreharbeiten zu seinem letzten Film "Die Stimme des Mondes" den Spitznamen "Pinocchietto" gab. Pinocchio ist für Benigni die Erfüllung eines lang gehegten Traums, etwas, das der Komiker aus der Toskana schon immer als einen Teil seiner selbst empfunden hat. "Collodis Buch beinhaltet einen ganz besonderen Text und nicht nur eine Botschaft." so Benigni. "In Pinocchio stecken Abenteuer, Schmerz, das tobende Leben, Freude, Verzagen, Grausamkeit, Heldentum und die Liebe. Wunderschön!"
Bei diesem Kostüm- und Farbenspektakel orientierte sich Benigni strikt an der Romanvorlage von Carlo Collodi.