"PAULS REISE"

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REGIE: Rene Heisig
BUCH: Rene Heisig
KAMERA: Fritz Seemann
SCHNITT: Melanie Werwie
MUSIK: Fury in the Slaughterhouse
PRODUKTION: Avista
DARSTELLER: Peter Lohmeyer, Niccolo Casagrande, Annett Kruschke, Klaus Harderer, Nick Wilder, Nathalie Cellier, Jan Gregor Kremp

DEUTSCHLAND 1998, 88 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Kinderfilm
START: 08.10.1999

10 Jahre erst ist er alt - und doch ein kranker Mensch: Paul, der als 6jähriger Leukämie überstanden hat. Die Ehe seiner Eltern war damals dieser Belastung nicht gewachsen. Seither lebt der Junge bei seiner Mutter. Sein Vater schickt im ab und zu Postkarten von fernen Orten, an denen er mit seinem Laster hält. Die gemeinsamen Stunden mit ihm sind rar: genug für die kindliche Phantasie, zu wenig fürs tägliche Leben.

Als die Krankheit wieder ausbricht, versteckt sich Paul heimlich auf dem LKW, dessen nächste Tour nach Spanien führt. Während die Mutter Paul verzweifelt sucht, entdeckt ihn der Vater erst in Frankreich. Unwirsch will er den Sohn zunächst zurückschicken, doch dann entwickelt sich die Fahrt zur entscheidenen Begegnung. Trotz vieler Enttäuschungen hält der Junge an seiner Liebe zu seinem Vater fest, an dem die gemeinsame Reise auch nicht spurlos vorübergeht.

Als er schliesslich von dem lebensbedrohenden Rückfall erfährt, muss der Vater sich entscheiden: entweder folgt er dem ärztlichen Rat und bringt den Jungen ins nächste Krankenhaus - oder er erfüllt Paul‘s grössten Wunsch: eine Fahrt ans Meer...

"Ich wollte von der Kraft kindlicher Sehnsucht erzählen, von der Stärke, die ein kranker Junge in einer fast aussichtslosen Lage entwickeln kann. Es ging darum zu zeigen, wieviel unmittelbarer Kinder leben: sie zwingen uns, nicht immer aus der Gegenwart zu flüchten." (René Heisig)