"MEINE SCHWESTER MARIA"

   

REGIE: Maximilian Schell
BUCH: Maximilian Schell, Gero von Boehm
KAMERA: Piotr Jaxa
SCHNITT: Charlotte Müllner
MUSIK: Toni Stricker, Oliver Schell
PRODUKTION: MFG, EPO, Dschoint Ventschr
DARSTELLER: Maria Schell, Maximilian Schell, Falko Skrabal, Gerhard Hannak, Harry Stuhlhofer, Elke Münzer, Egon Münzer, Gusti Münzer, Nasti Schell, Natasha Schell, Dimitri Schell, Oliver Schell

DEUTSCHLAND/ÖSTERREICH/SCHWEIZ 2002, 95 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Biographie/Tatsachen/Hommage/Dokumentation
START: 28.02.2002

"ERINNERUNG IST DAS WICHTIGSTE IM LEBEN.

DIE KANN EINEM NIEMAND MEHR NEHMEN..."

(Maria Schell)

Maria Schell - ein bildschönes, begabtes junges Mädchen aus einer aussergewöhnlichen Künstlerfamilie. Gefeierte Schauspielerin, Publikumsliebling - die einzige Weltkarriere einer Deutschsprachigen, die über siebzig Kinofilme gedreht hat - in Hollywood an der Seite von ungezählten Stars und Spitzenregisseuren gearbeitet hat, Oscar-Nominiert war...

Ihr Leben ist der Stoff, aus dem Erfolgsbiographien sind: Amouren, Affären, Einsamkeit, verschmähte Liebe, Enttäuschungen, Schulden, Depressionen, Selbstmordversuch, die Unfähigkeit zu altern. Opfer geheuchelten Mitleids und Opfer ausbeuterischer Boulevardmedien: Der bittere Ausklang eines Künstlerlebens: MARIA SCHELL - heute 76 - ein glanzvoller Name, eine Traumkarriere, ein tragisches Schicksal.

Ähnlich wie bei seinem preisgekrönten Filmportrait über Marlene Dietrich geht Oscar-Preisträger MAXIMILIAN SCHELL im Film über seine Schwester vor: Hoher Respekt vor einer Lebensleistung, aber auch Bedauern über ihr Scheitern im Alter zeichnen diesen Film aus, den nur ein Familienmitglied auf solch emotional berührende Weise inszenieren konnte. 

 

PRESSE-ERKLÄRUNG NACH DER KINO-PREMIERE:

Maria Schell

Eine Diva stellt sich dem Leben

Wien, Mittwoch, 27. Februar 2002

"Schön hast das g´macht, Maxl". Maria Schell lächelte. Manchmal ins Leere. Ihre Augen wurden wach wenn sie vertraute Stimmen hörte.

"Meine Schwester Maria", eine Co-Produktion von Deutschland, MFG Film, Schweiz, Dschoint Venture und Österreich, Epo Film feierte im Wiener Künstlerhaus-Kino am Mittwoch, den 27. Februar seine Weltpremiere. Das berührende Filmportrait, das der 71 jährige Oscar Preisträger Maximilian Schell über seine Schwester Maria gedreht hat, zeichnet das Leben seiner Schwester nach, die als "Seelchen" des deutschen Films Weltkarriere gemacht hatte. Gedreht wurde auf dem Kärtner Almhof des Schell-Clans nahe Preitenegg. Hier lebt die 76jährige, die nach Angaben ihres Bruders "in ihren eigenen Welt" umgeben von zahlreichen TV Geräten, auf denen sie alte Filme verfolgt.

Maria Schell: "Erinnerung ist das Wichtigste im Leben, die kann einem niemand mehr nehmen"

Maximilian Schell zeigt ihre Welt ohne Scheu, konterkariert lange, intensive Interviewpassagen über Amouren, Einsamkeit und Depressionen mit den schönsten Filmerfolgen; von den "Brüdern Karamasow", über "Die letzte Brücke" bis zu "Wem die Stunde schlägt".

"Was war die schönste Zeit für Dich?",

"... stets der Beginn einer neuen Liebe..."

Der ganze Schell Clan, Marias Sohn Oliver, Schells Ehefrau Natasha, die Kinder Nasti und Dimitri hatten die Mutter, die Schwester, die Freundin Maria bei ihrem wahscheinlich letzten öffentlichen Auftritt begleitet. Maria Schell genoss sichtlich das riesengrosse Medieninteresse, das sie bei ihrer Premiere in Wien erwartete, 20 internationale Fotografen, sowie mehr als 5 TV Kameras, ehrten eine der letzten grossen Schauspielerin der Gegenwart, Vergangenheit. Minutenlange Standing Ovations berührten Marias grosses Herz. Es regnete Blumen und liebe Worte für die im Rollstuhl sitzende alte Damen; "Danke", sagte Maria Schell in den Saal und es kam vom Herzen.

Bei der anschliessenden Premierenfeier im "Noodles" gab sie Autogramme, rauchte und trank zwei Bier. Dann äusserte die 76 jährige den Wunsch, noch in der selben Nacht nach Kärnten zurückfahren zu wollen.

...Meine Schwester Maria..

berührt unsere Herzen und schenkt jedem Betrachter die unglaubliche Magie, der allseits vorhandenen Liebe und dafür danken wir Dir Maria!

Der österreichische Filmverleih, EINHORN FILM, startete sehr erfolgreich "Meine Schwester Maria" und Marias Kunde über Liebe hallt jetzt schon bereits in vielen Köpfen, und täglich werden es mehr.