"MANA - DIE MACHT DER DINGE"
("Mana - Beyond Belief")

   

REGIE: Peter Friedman, Roger Manley
BUCH: Peter Friedman, Roger Manley
KAMERA: Jacques Besse, Van Theodore Carlson, Eric Guichard
SCHNITT: Laurent Pineau
MUSIK: Jeff Hallam
PRODUKTION: ADR, Strange Attractions
DARSTELLER: Tori Meyer, Stimme von Dr. Rüdiger Dahlke

USA/NL/D/F 2004, 94 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Wissen / Esoterik / Abenteuer
START: 04.05.2007

"Wie filmt man Glauben? Wie dringt man zu etwas vor, das sich nur im Inneren des Geistes abspielt und macht es für den Zuschauer sichtbar, so dass es ihm nicht einfach nur erklärt wird, sondern er es sinnlich begreifen kann? Das war bei weitem unsere grösste Herausforderung", so Roger Manley, der zusammen mit Peter Friedman von Strange Attractions Co-Regisseur des Films "MANA- Die Macht der Dinge" ist.

Überall auf dieser Welt, innerhalb jeder Gesellschaft gibt es Objekte, die eine besondere Macht über Menschen haben. Menschen besteigen Berge oder unternehmen Pilgerreisen, um diese Objekte einmal zu sehen oder zu berühren. Sie werfen sich vor ihnen nieder, vollziehen besondere Rituale in deren Gegenwart und berühren diese Gegenstände in der Hoffnung, etwas von deren magischer Kraft zu erlangen.

Sie bewahren diese Objekte in einem Schrein in Kirchen und Tempeln auf oder geben sie als Grabbeigabe ihren Verstorbenen mit; sie tragen sie am Körper, bewahren sie wie einen Schatz auf oder verbrennen sie. Ein einzelnes Objekt mag in der Lage sein, Macht über eine bestimmte Gruppe oder eine Person auszuüben, doch das Phänomen des "magischen Gegenstandes" ist universell.

Kerngedanke des Films "MANA - die Macht der Dinge" ist es, einmal aufzuzeigen, wie sich Menschen in Gegenwart dieser magischen Gegenstände verhalten und was die Grundlage dieses universellen Verhaltens ist: Der Glaube.

In dem der Film magische Gegenstände auf der ganzen Welt beleuchtet - Dinge, die wertvoll sind, weil Menschen daran glauben, dass sie es sind - und dabei die vielfältigen Handlungen und Verhaltensweisen aufzeigt, die sich rund um diese magischen Gegenstände ereignen, findet der Film einen neuen, aufregenden Weg uns auf etwas aufmerksam zu machen, dass uns im Grunde ständig umgibt und in unserem Leben präsent ist.

Glaube bedeutet nicht zwangsläufig Religion
Er bestimmt den Aktienmarkt, legt fest, wie wir mit Geschichte und unseren persönlichen Erinnerungen umgehen und bildet die Grundlage für Rassismus und Kriege. Indem der Film unterschiedliche Kulturen, Charaktere, visuelle Eindrücke, Musik und faszinierende Objekte zusammenbringt, hilft uns MANA - Die Macht der Dinge, den essentiellen, unsichtbaren Grundbaustein, dem alles zu Grunde liegt, sichtbar zu machen.

Mana ist das polynesische Wort für die besondere Energie, die Objekten innewohnt. Konsequenterweise bildet ein maorischer Priester im neuseeländischen Regenwald den Rahmen für eine Odyssee, die uns von der Wüste Arizonas durch Asien, Afrika und Europa bis zu einer echten Zeitmaschine führt.

Auf dieser Reise machen wir Halt bei einem Atomreaktor, bei Kunstmuseen, burmesischen Tempeln, Reliquienschmugglern, Voodoo-Zeremonien, Elvisland und Parlamentsgebäuden. Gefilmt in hochwertigen, gestochen scharfen High-Definition Bildern, die auf 35mm kopiert wurden, ist MANA - die Macht der Dinge ein Abenteuer, das uns um die ganze Welt und in das Innere des menschlichen Geistes führt.