"MADITA"
("Du är inte klok Madicken")

   

REGIE: Göran Graffman
BUCH: Astrid Lindgren
KAMERA: Jörgen Persson
SCHNITT: Jan Persson
MUSIK: Bengt Hallberg
PRODUKTION: Artfilm, Svenks Filmindustri
DARSTELLER: Jonna Liljendahl, Liv Alsterlund, Monica Nordquist, Björn Granath, Lis Nilheim

SCHWEDEN 1979, 104 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Kinderfilm
START: 04.03.2005

Madita hat neue Sandalen bekommen, die sie noch nicht anziehen soll. Sie tut es aber doch - und das hat Folgen. Auch dass sie ständig mit Mia aus ihrer Klasse kämpft und zum Beweis ihres Mutes aufs Schuldach klettert, hat ein Nachspiel. Mia entwendet, als sie zum Dach hinaufsteigt, die Brieftasche des Schuldirektors. Sie hat es satt, immer arm und ohne Freunde dazustehen. Natürlich kommt das heraus und die Strafe ist so schrecklich, dass Madita zum ersten Mal zu Mia hält.

Maditas Freund Abbe, fast doppelt so alt wie sie, möchte gern fliegen. Als ein Flugzeug in die Stadt kommt und Madita mitfliegen dürfte, überlässt sie ihm deshalb ihren Platz. Als Abbe im Herbst eine Lungenentzündung bekommt, macht Madita erste Erfahrungen mit ernsten Sorgen. Gut, dass Abbe wieder gesund wird.
Und dann erfahren Madita und Lisabet, dass sie ein Geschwister bekommen werden. Am Weihnachtsabend ist es soweit.

Madita und ihre kleine Schwester Lisabet leben auf Birkenlund, einem idyllischen Fleckchen Erde. Um die Jahrhundertwende ist vieles anders als heute, trotzdem kann man sich in Madita wiedererkennen. Denn ihre Neugier, ihre Lebenslust und ihr Gerechtigkeitssinn sind zeitlos. Stärker als in anderen Lindgren-Verfilmungen wird in Madita die Kindheitsidylle durch die herrschenden sozialen Gegensätze durchbrochen.