"THE LIMEY – EIN ENGLÄNDER AUF RACHEFELDZUG IN L.A."
("The Limey")
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REGIE: Steven Soderbergh
BUCH: Lem Dobbs
KAMERA: Ed Lachman
SCHNITT: Sarah Flack
MUSIK: Cliff Martinez
PRODUKTION: Artisan
DARSTELLER: Terence Stamp, Peter Fonda, Lesley Ann Warren, Luis Guzman, Barry Newman, Joe Dallessandro

USA 1999, 93 Minuten, Farbe, 35mm, DF + OV
GENRE: Drama/Krimi
START: 31.03.2000

Ein Vater sieht rot im neuen Film von Steven Soderbergh, der mit Terence Stamp und Peter Fonda zwei Ikonen der 60er Jahre auf kalifornischem Terrain in einem Racheduell gegeneinander antreten lässt, als eine von beiden geliebte Figur zu Tode kommt. Mit inhaltlicher und stilistischer Ökonomie, knackigen Dialogen, kompromissloser Attitüde und clever integrierten cineastischen Erinnerungen stellt sich "THE LIMEY" unprätentiös als Genrefilm mit Avantgarde-Touch und Unterhaltungsanspruch vor.

Nach neun Jahren im Gefängnis setzt der Brite Wilson (TERENCE STAMP) zum ersten Mal Fuss auf den amerikanischen Kontinent, um den Tod seiner Tochter Jenny aufzudecken. Niemand kann ihn aufhalten, denn er kennt nur ein Ziel: Rache. Und er findet in dem Plattenproduzenten Valentine (PETER FONDA) eine Zielscheibe für seine Wut, als er erfährt, dass Valentine mit seiner Jenny ein grosses Ding plante...

Nach dem Erfolg von "OUT OF SIGHT" taucht Steven Soderbergh ("SEX, LÜGEN UND VIDEO") erneut ein in die Welt der Gangster, Hustler und Glücksritter und lässt die britische Schauspielerikone Terence Stamp ("STAR WARS", "WALL STREET") als wortkargen Rächer rot sehen...blutrot. Im Stil eines sonnengetränkten "PAYBACK" mit Hirn geht "THE LIMEY" schnurstracks auf sein Ziel zu und begeistert sowohl als Tough-Guy-Movie mit Kultqualitäten, als auch als kontemplativ-hypnotische Meditation über die Erblast vergangener Fehler. Wenn Soderbergh mit Stamp und Fonda zwei in Ehren ergraute Ikonen der 60er Jahre zum interkontinentalen Duell antreten läßt, dann löst dieser moderne und spannende Gross-Stadtwestern sein Versprechen eines filmischen Nirwanas ohne Vorbehalte ein.