"HENKER - DER TOD HAT EIN GESICHT"

   

REGIE: Jens Becker
BUCH: Jens Becker, Gunnar Dedio
KAMERA: Aicke Fricke, Axel Schneppat
SCHNITT: Roland Possehl
MUSIK: Andreas Hoge
PRODUKTION: Looks, ORB, BR, SFB
DARSTELLER: Fernand Meyssonnier, Hermann Lorenz, Reuf Ibrisagic, Joseph Malta, György Pradlik, Ionel Boeru, Paul Sakowski

DEUTSCHLAND 2002, 85 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Dokumentation
START: ??.??.2002

Henker ist längst kein Berufsstand, der mit dem Mittelalter ausgestorben ist. Noch heute vollstrecken die staatlichen Killer in vielen Ländern ihren tödlichen Dienst. Jetzt zeigen sie ihr Gesicht. Ehemalige Henker aus den USA, der DDR und Russland haben sich vor die Kamera gestellt und berichten von ihren Erfahrungen und dem Umgang mit dem Töten auf Befehl...

Fünf Jahre benötigten Jens Becker und Gunnar Dedio für Recherche und Dreharbeiten zu ihrer einzigartigen Dokumentation. Nach dem 11. September ist die Frage nach Sinn oder Unsinn der Todesstrafe an den Stammtischen neu entfacht aktueller denn je. Während die Türkei das staatliche Töten vor Kurzem aus ihrer Verfassung strich, um menschenrechtlich reif für den geplanten EU-Beitritt zu werden, ist es in weiten Teilen der USA noch immer eine selbstverständliche Praktik.
Die Dokumentation wird für weiteren, kontroversen Gesprächsstoff sorgen.