"FRECH WIE KRÜMEL"
("Krumerne")

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REGIE: Sven Methling
BUCH: John Stefan Olsen
KAMERA: Peter Roos
SCHNITT: Maj Soya
MUSIK: Michael Hardinger, Rasmus Swenger
PRODUKTION: Regner Grasten, Nordisk Film, The Danish Film Institute
DARSTELLER: Laus Hojbey, Dick Kaysoe, Karen-Lise Mynster, Line Kruse, Christian Potalivo, Barbara Topsoe-Rothenborg

DÄNEMARK 1991, 89 Minuten, Farbe, 35mm + 16mm, DF
GENRE: Kinderfilm
START: 14.02.1997

Krümel hat es nicht leicht - mit seiner chaotischen Familie lebt er in einer kleinen, hellhörigen Wohnung. Vater Jens, der Oberkrümel, ist Lehrer - ausgerechnet an seiner Schule: Krümel hat (nicht nur) deswegen Probleme mit Mitschülern und anderen Lehrern. Seine Schwester Stine pubertiert heftig, übt mit Make-up und ihrer Flamme Per und ist ansonsten ungeniessbar. Grunk, der kleine Bruder, wurde nach dem einzigen Wort, das er sprechen kann, benannt. Und die Mutter ist im Examensstress. Wie alle hat sie kaum Zeit für ihren Filius.

Um diesen Mikrokosmos der chaotisch-herzlichen Krümelborgs zieht sich ein breiter, stets wiederkehrender Bekannten- und Freundeskreis: Svendson, der gutmütige Hausmeister und die geräuschempfindliche Nachbarin Frau Olsen, Stines "Hobby" Per und Krümels wilder Freund Tom, Boris und Ivan, die unbegabtesten Gauner seit Menschengedenken, sowie Krümels heimliche Dauerliebe Yrsa. Aber Yrsa schwärmt lieber für den Streber Hans.

Zwischen Schule, Babysitten von Brüderchen Grunk und Einkaufen bleibt Krümel kaum freie Zeit. Zum Glück findet er in Tom einen Freund. Tom sammelt Totenköpfe und Tierskelette, hält in einem Baumhaus Hof und weiss allerhand zu erzählen. Zufällig belauscht Krümel zwei Gangster, die einen Banküberfall planen. Nur Tom glaubt ihm. Als die Auseinandersetzungen der Familie Krümelborg mit der Nachbarschaft eskalieren, beschliesst Krümels Vater, ein neues Heim für die Familie zu suchen. Ausgerechnet bei der Bank, bei der er sich um einen Kredit für den Hauskauf bemüht, schlagen die Bankräuber zu. Sie entkommen mit viel Glück und verstecken die Beute in einem verlassenen, baufälligen Haus. Und genau dieses Haus ist das einzige, das sich Familie Krümelborg leisten kann. Krümel entdeckt die Beute, und eine wilde Verfolgungsjagd beginnt...

"Liebe, Sicherheit und Solidarität wachsen in der Familie. Ich habe diese warme, sehr menschliche Atmosphäre als Hauptthema meines Films gewählt und ich wollte, dass sie der vorherrschende Faktor ist im Alltagsleben der Familie Krümelborg, in den Abenteuern, in den Slapstick-Szenen mit dem Hausmeister, den Nachbarn und den Gaunern." (Sven Methling)