"DER SILBERNE HENGST"
("The Silver Brumby")

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REGIE: John Tatoulis
BUCH: John Tatoulis, Jon Stephens, Elyne Mitchell
KAMERA: Mark Gilfedder
SCHNITT: Peter Burgess
MUSIK: Tassos Ionanides
PRODUKTION: Media World
DARSTELLER: Caroline Goodall, Ami Daemion, Russel Crowe, Johnny Raaen, Buddy Tyson

AUSTRALIEN 1993, 95 Minuten, Farbe, 35mm, DF
GENRE: Kinderfilm
START: 02.12.1995

Tora ist der Name, den die Aborigines dem Wind gegeben haben, der über das Hochland von Australien weht. In einer besonders wilden Sturmnacht wird ein silbernes Wildpferd geboren und nach eben diesem Wind benannt.

Das ist der Beginn der phantastischen Sage, die die Schriftstellerin Elyne ihrer Tochter Indi während einer stürmischen Nacht erzählt. Die beiden leben auf einem verlassenen Besitz mitten in den australischen Alpen, in einer wilden, rauhen Landschaft, die gleichzeitig von unbeschreiblicher Schönheit ist.

In den folgenden Wochen schreibt Elyne die Geschichte weiter, und jedesmal, wenn sie ein paar neue Seiten aus ihrer Schreibmaschine zieht, steht die Pferdenärrin Indi schon wartend daneben, um sich in die Fortsetzung des spannenden Abenteuers versenken zu können.

Inzwischen ist Tora erwachsen geworden und dazu bestimmt, die Führung über die Herde der Wildpferde zu übernehmen. Mit einer rivalisierenden Herde liefert sich Tora schlimme Kämpfe aber dennoch: der grösste Feind für Tora und seine Angehörigen ist der Mensch. Jedes Jahr, wenn der Winter vorüber ist, kommen Männer in das Hochland, um ihre Herden zu weiden, die wilden Pferde einzufangen und zu zähmen. Einer von ihnen, ein mysteriöser Mann auf einem schwarzen Pferd und in Begleitung eines Hundes, ist wie besessen davon, Tora zu bändigen. Er ist fasziniert von der ungewöhnlichen Schönheit und der seltenen Ausstrahlung des wilden Hengstes. Aber Tora gelingt es immer wieder, den Mann zu überlisten und zu entkommen.

Inzwischen hat sich die Spannung bei Indi ins Unerträgliche gesteigert. Von der Geschichte ihrer Mutter sensibilisiert, fällt ihr nun auf, dass auch in ihrer Umgebung Pferde gequält werden. Der Mann versucht weiterhin Tora in eine Falle zu locken. Mit Hilfe der schönen Stute Golden als Lockvogel, meint er, Tora endlich fangen zu können. Aber tatsächlich gelingt es Tora umgekehrt, Golden zu befreien. Für die Stute aber ist das rauhe Leben in der Wildnis fremd und als sie trächtig wird, kehrt sie zu dem Mann zurück. Tora aber gibt nicht auf. Er befreit sie und das Fohlen erneut. Aber auch die rivalisierende Herde lässt nicht ab von Tora. Als es ihm nach einer entscheidenden Schlacht gelingt, seinen Gegner endgültig in die Flucht zu schlagen, sieht er sich wiederum dem Angriff des Mannes - nunmehr mit Verstärkung erfahrener Pferdefänger - ausgeliefert. Aber: niemandem wird es je gelingen, Tora zu fangen...