"DAS BESTE VON DICK & DOOF"
("The Best of Laurel & Hardy" / "A-Haunting we will go")

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REGIE: Alfred Werker, James Parrott, James W. Horne u.a.
BUCH: Lou Breslow, Stanley Rauh, Leo McCarey u.a.
KAMERA: Glen MacWilliams, George Stevens u.a.
SCHNITT: ?
MUSIK: ?
PRODUKTION: 20th Century Fox, MGM
DARSTELLER: Stan Laurel, Oliver Hardy, Dante the Magican, James Finlayson u.v.a.

USA 1967, 110 Minuten, SW, 35mm, DF
GENRE: Komödie/Klassiker/Kinderfilm
START: 28.07.2000

Das Produktionsjahr bezieht sich natürlich auf die Zusammenstellung dieser witzigsten Szenen aus vielen Filmen. Die Kritik meinte Seinerzeit es wäre wahrlich nicht das Beste, aber immerhin...

Heutzutage weiss man, dass "das Beste" von Stan & Ollie nicht Stunden, sondern Tage dauern würde. Diese Zusammenstellung garantiert aber einen humorvollen Kinobesuch! Ihr Publikum sieht witzige Ausschnitte aus vielen frühen Kurzfilmen. Eines der Highlights ist der gnadenlos komische Sketch "COUNTY HOSPITAL". Nach circa einer Dreiviertelstunde ist noch der Langfilm "DICK & DOOF ALS GEHEIMAGENTEN BEIM FBI" gekoppelt.

Ein flüchtiger Gangster-Boss versteckt sich in einem Sarg, um der Polizei zu entgehen und ausserdem am Bestimmungsort des Sarges eine Erbschaft zu kassieren. Stan & Ollie werden dazu gebracht, den Sarg auf seiner Reise zu eskortieren.

Unterwegs wird dieser Sarg vertauscht. Und zwar mit einem, den Dante the Magican bei seinen Zauber-Nummern benutzt. Stan & Ollie übertölpeln die Gangster, von denen sie gejagt werden, und können sie schliesslich sogar der Polizei übergeben.

Laurel & Hardy’s zweiter Film für die Fox ist noch recht lustig geworden. Zum guten Teil liegt das am Zauberer Dante, der ein genialer Partner für die beiden Komiker war.

Wenn es hier schon heisst "DAS BESTE VON DICK & DOOF" – lassen Sie mich doch bitte eines erklären:

Cineasten steigen verständlicher Weise auf die Barrikaden, wenn wir hier dauernd von "DICK & DOOF" sprechen. Diese unsägliche Bezeichnung wurde Stan & Ollie von der deutschen Synchronisation "aufgedrückt" und jahrelang haben Cineasten versucht, auch im deutschen Sprachgebrauch "Stan & Ollie" oder "Laurel & Hardy" durchzusetzen. Dieser Umstand ist auch äusserst Lobenswert, aber es gibt zwei Gründe, warum "Stan & Ollie" bei uns nicht "LAUREL & HARDY", sondern "DICK & DOOF" heissen:

Erstens: Dank HANS-PETER BLECHINGER von JUPITER-FILM ist es überhaupt möglich, dass wir "STAN & OLLIE" in Deutsch bringen können! Er und seine JUPITER-FILM haben sämtliche Rechte an den Filmen. Ich konnte Herrn Blechinger erfolgreich davon überzeugen, dass ich ihm mit den deutschen Fassungen keine Konkurrenz mache! Er hat ja alle Filme in OMU und da ist das Kinderpublikum zum Grossteil "ausgesperrt". EINHORN-FILM wendet sich mit den deutschen Fassungen in erster Linie an die Kinder...und ideal wäre es ja, wenn die Kids heute "DICK & DOOF" (ist "Stan & Ollie" auf Deutsch) und morgen "LAUREL & HARDY" im Original sehen.

Zweitens: Auch wenn wir alle mit der Bezeichnung "DICK & DOOF" nicht glücklich sind – Wir können auch nicht plötzlich zu "schwarz" "grün" sagen, nur weil uns das Wort besser gefällt! Und es ist nun mal eine Tatsache, dass "Stan & Ollie" im deutschen Sprachgebrauch "DICK & DOOF" genannt werden.

NORBERT APING, "Stan & Ollie"-Experte, der demnächst ein Buch über sie herausbringen wird, hat mir bestätigt: "Wenn Sie in der Stadt 100 Leute nach "LAUREL & HARDY" fragen, wissen drei Viertel Bescheid. Das vierte Viertel sagt: ‚Das sind doch "DICK & DOOF"???‘ Fragen Sie aber gleich nach "DICK & DOOF", liegt ihr Bekanntheitsgrad noch heute quasi bei 100%..."

Übrigens: Teile dieser Zusammenstellung liefen Seinerzeit unter dem Titel "DICK & DOOF – RINDVIECHER UNTER SICH" in den hiesigen Kinos.